Aus der Reihe „Gut zu Wissen!“
Bildungsprogramm des Jugendring Gelsenkirchen 2025
Im Engagement werden Ehrenamtliche und Gruppenleiter*innen zunehmend auch mit Diskriminierung konfrontiert – sei es in der Auseinandersetzung mit diskriminierenden Äußerungen einzelner Teilnehmenden, mit Narrativen oder Verschwörungsideologien der extremen Rechten oder gar mit Unterwanderungsbestrebungen rechter Gruppierungen. Die Auseinandersetzung mit solchen Positionen lässt oft ein Gefühl von Ohnmacht zurück.
Denn dabei werden grundsätzliche Fragen sichtbar: Wie verhalten sich meine persönliche politische Haltung und meine Rolle im Engagement zueinander? An welcher Stelle stehe ich in der Verantwortung zu intervenieren und wie kann ich das tun? Wie kann ich mich mit anderen strategisch aufstellen, um Diskriminierung entschieden entgegenzustehen?
In diesem Workshop lernen wir demokratiefeindliche Akteure und deren Strategie kennen und entwickeln gemeinsame Handlungsoptionen für unser Engagement. Anhand konkreter Situationen, die ihr in eurer Arbeit erlebt, erarbeiten wir wie wir Situationen im Sinne einer menschenrechtsorientierten und demokratischen Weltanschauung zurückgewinnen können und welche Strategien präventiv hilfreich sind.
Egal ob ihr bereits erste Schritte in diesem Themenbereich unternommen haben oder ganz am Anfang dieser Auseinandersetzung stehen, wir freuen uns über eure Teilnahme.
Methoden
• Kurze Vorträge zu theoretischen Hintergründen
• Arbeit an Praxisbeispielen aus der Realität der Teilnehmenden
• Gespräche und Austausch in verschiedenen Formaten
Referent*innen
Marie Fath und David Püth für die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus
Technische Voraussetzungen: Eine stabile Internetverbindung, am besten über ein LAN-Kabel, ist empfehlenswert.
